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Willkommen

 

              Manfred Schenk - vom Rath       Anne vom Rath

Verändertes Wahrnehmungsvermögen. 

Oder: Veränderung beginnt mit dem nächsten Schritt. 

Jahrzehntelang waren wir in der evangelischen Landeskirche aktive Mitglieder. Haben Gottesdienste mitgestaltet und durchgeführt. Haben einen Hauskreis geleitet und an vielen kirchlichen Aktionen teilgenommen. Wir durften zahlenmäßig Wachstum erfahren und Menschen gaben ihr Leben an Jesus hin. Sie wurden hungrig nach geistlicher Speise und Führung in ihrem Glaubensleben.

Trotzdem waren wir nicht zufrieden, denn wir trockneten zunehmend aus. Wir begannen nach den Ursachen zu forschen, weil aus unserer Arbeit nicht wirklich spürbar Früchte entstanden. Unser Bedürfnis nach Umsetzung dessen was wir aus den Rundbriefen von Walzenhausen meinten verstanden zu haben, wurde nicht gestillt. Der herrschende Individualismus des Pfarrers, gepaart mit seiner humanistischen Weltanschauung, ließen keinen gelebten „Leib des Christus“ zu. All unsere Kämpfe um glaubensvolles Leben unter der Herrschaft Gottes schlugen am Ende in Unverständnis um. Die so hochgelobte Toleranz der Gemeindeleitung gegenüber jeglichen Anleihen aus der Welt gab uns keine Chance zu irgendeinem Ansatz nach verbindlichem Leben in Gemeinschaft. Als biblizistisch Verurteilte wollte man uns nicht mehr dulden. Unsere jahrzehntelange Heimat in der evang. Landeskirche zerbrach je und wir standen leer, ausgebrannt und verständnislos mit dem, was an uns geschehen, war da.

Nach einer Zeit des Ringens und Suchens kam wieder ein Rundbrief aus Walzenhausen bei uns an. Dieses Mal mit einem für uns ungewöhnlichen und neuen Angebot einer Bemessung. Die Verzweiflung trieb uns nach vorne ins „unbekannte Land“. Erst dort wurde uns klar, dass die von uns so gut gemeinten Werke nicht der Weg des Herrn war. Es war unser Weg. Zwar gut gemeint, aber letztlich schlecht gemacht. Wir haben all die Werke für Gott und nicht aus IHM gewirkt. Aus unserem gläubigen Selbstbewusstsein heraus haben wir Gott gedient. Die geistlichen Augen gingen uns dort wirklich auf. Wir erlebten, dass der wahre Glaube nur innerhalb eines geführten Organismus lebendig wird und Kraft hat, sowohl nach innen die persönlichen Prozesse durchzusterben, als auch nach außen zu wirken.

Da wussten wir, dass es ein Segen war, dass Gott unsere eigenen Pläne zunichtegemacht hat. Jetzt konnten wir sehen, dass wir Menschen helfen wollten, sich zu Gott zu bekehren, wo weder Lehrer noch Hirte, noch Evangelist war, der die Bekehrten tiefer ins Reich Gottes hätte führen sollen und wollen. Seitdem hat sich unser Leben total verändert. Jetzt leben wir im Alltag den Glauben. Jetzt sind wir nicht mehr fromm und gläubig, sondern wir leben aus dem Glauben, aus dem unablässig wirkenden Geist Gottes, der uns durch Seinen Frieden lehrt.

Wir lernten, was es bedeutet im Geist zu wandeln und lernten, wie man das Leben aus Gott verteidigt und wie man das gepredigte Wort in die Wirklichkeit des Alltags umsetzt. Aus der Ruhe Gottes heraus SEINE vorherbereiteten Werke zu tun ist der größte Gewinn. ER selbst, Jesus, ist nun die Quelle und der Ursprung unserer Werke! Nach über 10 Jahren Verbindlichkeit gegenüber dem Lauf in der OCG können wir nicht anders als zu bezeugen, dass Ivo und seine Familie für uns die echten, authentischen und liebenswertesten Vorbilder des praktisch gelebten Glaubens geworden sind.